Schuljahre 1957 bis 1968

Schulleben 1957

1957

Mitte Juni 1957 Hitzewelle, hitzefrei ab 10.30 Uhr. Die Freibäder sind überfüllt, Fabriken verlegen ihre Arbeitszeit. 

Im Sommer erneut Fälle von Kinderlähmung. In den Schule wird durch verstärkte Hygienemaßnahmen Vorsorge getroffen. 

Im September 1957 machen 3 Akademiestudenten ihr Landschulpraktikum : Esser, Justen, Mohren. Die Pädagogische Akademie ( Prof. Hagelstange ) bedankt sich ausdrücklich für die besonders gute Arbeit der Mentoren Offergelt und Schumacher. 

Am 19.09.1957 finden die Bundesjugendspiele zum ersten Mal in dem neuen Stadion an der Oststraße statt. 

September 1957 Grippewelle! An manchen Schulen sind bis zu 60% der Kinder grippekrank und haben teilweise "Grippefrei".

Schulleben 1958

1958

Am 31.03.1958 verlässt Frl. Offergelt endgültig die Schule. 

19.10.1958: Der beliebte Bürgermeister Eduard Bremen verstirbt unerwartet. Die Oberklassen begleiten ihn auf seinem letzten Weg. Sein Nachfolger ist ein Klinkheider und früherer Schüler der Schule, Willi Schultheis.

Neuer Anstrich
Neuer Anstrich

Schulleben 1959

1959

16.03.1959: Schulentlassung. In der Chronik wird über die Unreife der Entlassschüler geklagt (Kriegsjahrgang 1944/45).

Mitte 1959 erhält der Schulhof eine Asphaltdecke. 

Am 20.06.1959 ist die Eröffnung des neuen Stadions an der Oststraße.

In den Sommerferien erhält das Schulgebäude einen neuen Anstrich.

Schulklasse 1961
Schulklasse 1961

Schulleben 1960

1960

Zu Beginn des Jahres 1960 geht Lehrer Kortz in Pension und Lehrer Setzen verlässt die Schule.

Schulleben 1961

1961

Mai 1961 Neuer Kinderlähmungsalarm! Verstärkte Anstrengungen bezüglich Hygiene. Turnen und Schwimmen fallen aus. 

14.06.1960: 10 Schüler des 7. Jahrgangs übernehmen - nach einer Schulung - den Lotsendienst an der Nordstraße, Klinkheider Straße, Forensberger Straße und Schulstraße.

Schulleben 1962

1962

Die Kinder der Schule nehmen an einer vom Innenministerium angeordneten, freiwilligen und kostenlosen Schluckimpfung gegen die Kinderlähmung teil.

Schulleben 1963

1963

Im Sommer werden die veralteten Toilettenanlagen modernisiert mit Wasserspülung, Waschgelegenheit und Heizung. 

Am Osterdienstag 1963 erhält der Schulhof den lange ersehnten Zaun! Die Bürger sind verärgert. Nicht über den Zaun, sondern über die "oberbayrische" Ausführungsart. Jägerzaun!

Schulleiter Gottfried Velten
Schulleiter Gottfried Velten

Schulleben 1965

1965

Am 27.03.1965 findet für Schulleiter Schumacher die Abschiedsfeier durch die Gemeinde im Kasino Laurweg statt. Als er sein Amt 10 Jahre zuvor übernahm, gab es noch manche Schwierigkeit, die auf Kriegsnachwirkungen zurück zu führen war.

Der seit Mai 1955 an der Schule tätige Lehrer Gottfried Velten wird am 01.04.1965 zum Schulleiter ernannt.

Schulleben 1966

1966

Zur Verlegung des Schuljahresanfangs von Ostern auf Sommer gibt es zwei Kurzschuljahre. Das 1. dauert vom 1.4.1966 - 30.11.1966., das 2. vom 01.12.1966 - 31.07.1967. Gleichzeitig wird das 9. Schuljahr eingeführt. 

Da Klinkheide keinen Klassenraum für eine weitere Klasse hat, wird das 9. Schuljahr nach Vorscheid ( Kircheichstraße ) in die evangelische Schule verlegt. 

Am 07.04.1966 wird der beliebte Kaplan Nießen , der Religionsunterricht an der Schule erteilte, zum Pfarrer ernannt und verlässt die Pfarre St. Katharina.

Schulleben 1968

1968

Im März des Jahres beschließt die Regierung eine Schulreform. Die "Volksschule" hört auf zu existieren. An ihre Stelle treten Grundschule und Hauptschule. 

Am 07.05.1968 hält Rektor Leo Ortmanns, Vater eines Schulkindes und Vorsitzender des Schulausschusses für die Schule, einen Vortrag über die Neugestaltung des Volksschulwesens in der Gemeinde, da die Veränderungen große Unruhe ausgelöst haben. 

Frl. Pohe und Herr Werner Knurren ( später auch erster Vorsitzender des Fördervereins ) kommen zu einem Praktikum an die Schule Klinkheide und werden gleich zu Vertretungen voll eingesetzt. 

Als Folge des neuen Schulgesetzes wird die Hauptschule Kohlscheid zentral im Gebäudekomplex Kohlscheid-Mitte untergebracht. Ein Teil der Kinder des Bezirks Kohlscheid-Mitte werden der Schule Kämpchen zugeschlagen. Der Schulbezirk Klinkheide wird für die neue Grundschule um den Raum Feldstraße, Mühlenstraße, Markt und Oststraße erweitert. 

Ab dem 01.08.1968 heißt die Bezeichnung auf Stempel und Siegel der Schule "Katholische Grundschule Kohlscheid-Klinkheide".

Im November 1968 scheidet Herr Schumacher (Herzinfarkt) endgültig aus dem Schuldienst aus. Wegen Lehrermangels übernimmt die schon aus dem Dienst geschiedene Frau Inge Swienty, Tochter von Herrn Schumacher, die verwaiste Klasse ihres Vaters. 

Aus Kohlscheid-Mitte kommt die pensionierte Lehrerin Frau Maria Koch.