Schuljahre 1991 bis 1995

Schuljahr 1991

1991

07.02.1991: Wegen des Golfkrieges fallen die Karnevalsaktivitäten aus. Am Karnevalsdonnerstag machen alle Klassen ein gemeinsames Frühstück und anschließend gibt es die Vorstellung eines Zauberers. 

01.04.1991: Neuer Hausmeister wird Herr Bremen. Die Sommerfahrt 1991 geht als Schulwanderfahrt aller Klassen nach Nideggen. Es muss gestaffelt in zwei Partien gefahren werden, da es die Bundesbahn nicht schafft, Waggons anzuhängen. Da aber bei herrlichem Wetter alles prima klappt, ist der Ärger schnell vergessen. 

Zum Schuljahresende 1991 wird Pastor Unterberger im Rahmen eines von Kindern gestalteten Gottesdienstes verabschiedet. Er hat 20 Jahre an der Schule unterrichtet und sich den teilweisen Ruhestand redlich verdient. 

01.08.1991: Der Schülerlotse, Herr Offermanns, nimmt seinen Dienst auf an der neu eingerichteten Lotsenstelle Nordstraße / Forensberger Sraße. 

13.10.1991: Stadtteilfest der Klinkheider Vereine zusammen zur Finanzierung der Wiedererrichtung der Kreuzanlage, die durch einen Sturm zerstört worden war. Die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten war neben den finanziellen Einnahmen ein Gewinn. In den Herbstferien geschieht der Abriss der Fertigklassen auf dem Schulhof. Der Zustand der Baracken ist noch so gut, dass der Abriss doppelt so lange dauert wie geplant. Wegen der Asbestplatten muss der Schulhof anschließend abgesaugt werden. Wertvoller Schulraum geht verloren, der später so dringend gebraucht würde! 

Ein kleiner Tierzirkus, der in der Nähe im Winterquartier ist, gibt auf dem Schulhof eine Tierschau.

Schuljahr 1992

1992

im Juni 1992 beginnt die Wiedererrichtung der Kreuzanlage. In den ersten Tagen der Sommerferien wird der Schulhofeingang auf die Seite der Einbahnstraße verlegt, damit die Kinder beim Verlassen des Schulhofs nicht auf die stark befahrene Klinkheider Straße laufen. 

27.09.1992: "Dorffest rund um die Schule" ist ein gemeinsames Fest von Vereinen und Schule zur Einweihung der wiedererrichteten Keuzanlage. Da aus diesem Grund das eigentlich anstehende Schulfest ausfallen muss, werden die Einnahmen mit dem Förderverein Kreuzanlage geteilt. Rechtzeitig zum Fest wird das Schulsymbol, die Giraffe, von zwei Kolleginnen auf eine runde Holzplatte gemalt und in der Pausenhalle montiert. 

09.12.1992: Einladung des Verschönerungsvereins Klinkheide an alle Helfer des Einweihungsfestes der Kreuzanlage im Mehrzweckraum der Schule. Die Schule erhält ein gerahmtes Bild der neuen Kreuzanlage.

Schuljahr 1993

1993

25.03.1993: Die Jugendlichen, die sich fast täglich nachmittags und abends auf dem Schulhof versammeln, erregen bei den Nachbarn immer wieder Ärgernis wegen Ruhestörung. Für den Hausmeister der Schule bringen die liegen gebliebenen Abfälle ständig zusätzliche Arbeit. Der Kreistagsabgeordnete Wilhelm Plum, lädt die Jugendlichen zu einem Gespräch in die Schule ein zusammen mit dem Jugendpfleger, dem 1. Beigeordneten und dem Leiter der Polizeiwache. 

25.05.1993: Beim Eurode-Schwimmwettbewerb gewinnt die Schule den Siegerpokal und im Vorlesewettbewerb stellt sie den Stadtsieger. 

Herr Dickmeis, Organist der Pfarre St. Katharina, macht der Schule den Vorschlag ehrenamtlich einen Schulchor aufzubauen - das Angebot wird begeistert angenommen und schon nach wenigen Wochen sind herrliche Klänge zu vernehmen. Erster Einsatz des Chores: Prinzenbesuch an Karneval.

Schuljahr 1994

1994

16.04.1994: Die Schule verliert mit dem Tod von Wilhelm Plum einen echten Förderer, der jederzeit bereit war, die Anliegen der Schule tatkräftig und engagiert zu unterstützen. Bei den Eurode-Schwimmwettkämpfen gewinnt die Schule den 1. Platz.

 02.06.1994: Nach einem Unfall mit einem Schüler auf der Klinkheider Straße wird von der Schule der Antrag gestellt, Verkehrssicherungsmaßnahmen im Schulbereich zu ergreifen. 

23.06.1994: Klaus Kerstgens, der 30 Jahre lang den Bettler in der Martinsszene spielte, verstirbt.

Im September 1994 wird Frau Wamper zur Konrektorin der Schule ernannt.

Günter Meier
Günter Meier

Schuljahr 1994

1994

17.02.1995: Günter Meier, der Geschäftsführer des Verschönerungsvereins Klinkheide, ist tot. Die Grundschule Klinkheide hat ihm viel zu verdanken. Mit unglaublicher Sorgfalt und Zuverlässigkeit organisierte er federführend den Martinszug für die Schulkinder. In ihm ist man einem Menschen begegnet, der sich bei hohem Engagement und Arbeitseinsatz durch ungewöhnliche Bescheidenheit auszeichnete - einem wirklich liebenswürdigen Menschen.

27.02.1995: Da der Kohlscheider Karneval in diesem Jahr " 100 Jahre Rosenmontagszüge in Kohlscheid " feiert, nehmen die Kinder der Schule am Rosenmontagszug teil - einheitlich kostümiert als Burgfräulein und Ritter. Ein Teil der Verkleidungsutensilien wird in der Schule gebastelt ( Helme, Hüte, Schwerter usw. ) Wurfmaterial wird zentral eingekauft, ist aber leider viel zu schnell " verschossen ". Auch viele Eltern nehmen am Zug teil, manche haben tolle fahrbare Ritterburgen gebastelt, die als " Munitionswagen " dienen.

19.06.1995: Zum 4. Mal hintereinander wird ein Kind unserer Schule Stadtsieger/in in einem Vorlesewettbewerb. Auch im 3. Eurode - Schwimmwettbewerb ist unsere Schulmannschaft siegreich.

11.11.1995: Da der Martinszug immer samstags stattfindet, fällt er in diesem Jahr genau auf das Namensfest und ist bei selten schönem Wetter besonders gut gelungen. Der Höchststand von 2400 verkauften Brezeln ist erreicht. Der neue "Bettler", Herr Heinz Capell, hat sich schon mit seinem Schicksal abgefunden: Alle Jahre wieder!

06.12.1995: Bereits zum 6. Mal ist der Nikolaus unter dem "Pseudonym" Jumpertz in der Schule. Nun weiß er, dass es sich um eine Dauerstellung handelt!

17.12.1995: In diesem Jahr tritt bei der Wehnachtsfeier des Verschönerungsvereins Klinkheide der Schulchor unter Herrn Dickmeis gegen Gage auf.