Schuljahr 1980
1980
Jährlich finden von nun an Radprüfungen statt.
Jährlich finden von nun an Radprüfungen statt.
91.01.1982: Flugblätter rechtsradikaler Initiativen für Ausländerstopp werden an Schulen verschickt - Ministerielles Verbot.
21.03.1982: Das Ortskreuz wird restauriert und mit festlichem Gottesdienst in St. Katharina übergeben.
01.07.1982: Zur Verkehrsberuhigung beschließt der Verkehrsausschuss nach Eingabe von 84 Anwohnern, einen Teilbereich der Klinkheider Straße für den Durchgangsverkehr zu sperren.
17.10.1983: Im Jahr zuvor waren auf dem Kreuzplatz Eisenpfähle als Abgrenzung zwischen Kreuzanlage und Schule eingesetzt worden, um das Rundumfahren zu verhindern. Da diese Lösung als unschön empfunden wurde, wird anstelle der Pfähle ein lang gestrecktes Pflanzbeet angelegt. Zum Abbrennen des Martinsfeuers wird mitten im Platz eine Betonplatte eingesetzt.
19.03.1984: Einbruch in die Schule. Es werden entwendet: Kassettenradio, Kassettenrekorder, Filmvorführgerät, Plattenspieler usw. Kurze Zeit später werden die drei Diebe beim Verkauf der Beute überrascht und festgenommen.
14.06.1985: Rektor Velten tritt in den Ruhestand und wird in einer Feierstunde von Schulrat Kalbreyer verabschiedet.
Für den Juli 1986 wird die erste Schulzeitung geplant und mit Eltern, Lehrer/innen gemeinsam gestaltet.
01.08.1986: Frau Hiltrud Fischer wird Schulleiterin. Nachdem der Schulträger die Ernennung ablehnte, ordnet die Regierung die Einsetzung in das Amt an.
13.11.1986: Der Schulausschuss der Stadt Herzogenrath bewilligt der Schule 9000,00 DM zur Schulhofgestaltung. Der Antrag wurde von der Elternschaft gestellt, die sich bereit erklärte, die Schulhofgestaltung in Eigenarbeit zu leisten.
27.02.1987: Besuch des Karnevalsprinzenpaares. Die Kolleginnen verkleiden sich als Männer, der einzige Mann, H Michels, als Frau. Damit beginnt die Tradition der Verkleidung des Kollegiums unter einem Motto, z.B. Hexen, Punker, Gespenster, Ritter, Zwerge, Schlafmützen....
Im Sommer 1987 beschließt der Schulausschuss der Stadt Herzogenrath:
- einen Erweiterungsbau von 2 Klassen als Ersatz für die Baracken auf dem Schulhof
- die Erneuerung der Toiletten
- die Sanierung des Altbaus Da die Bebauung nicht mit den Plänen der Schulhofgestaltung kollidiert, kann diese - wie geplant - durchgeführt werden.
Im April des Jahres wird ein Förderverein für die Schule gegründet:
- Vorsitzender: Werner Knurren
- Vertreterin : Hiltrud Fischer
- Kassierer : Arno Toussaint
08.11.1987: Martinszug: 25-jähriges Dienstjubiläum des Martinusdarstellers Josef Leisten.
13.05.1988: Schulwandertag. Die ganze Schule unternimmt einen Ausflug in die Eifel mit dem Zug.
27.011.1988: Als Dank für die Organisation des Martinszuges führt eine Klasse bei der Weihnachtsfeier des Verschönerungsvereins Klinkheide ein Spiel vor und erntet viel Beifall. In en Folgejahren wird die Mitwirkung der Schule zur Tradition.
06.12.1988: Beginn der Bauarbeiten für den Erweiterungsbau. In den Weihnachtsferien wird das Toilettenhaus abgerissen und ein Toilettenwagen aufgestellt. Die geliebte Giraffe ist verschwunden!
In den Osterferien wird der Dachstuhl auf dem Rohbau errichtet. In der Woche vor den Ferien setzt mit dem Sandstrahlen des Gebäudes die unangenehmste Phase der Bauarbeiten ein. Der Dreck kommt trotz Abklebens durch alle Ritzen, die Arbeiten müssen abgebrochen und auf die Ferien verschoben werden. In der Zeit zwischen Ostern und den Sommerferien wird die Heizung im Altbau saniert. Unbesorgt war man davon ausgegangen, dass im Juni mit Sicherheit keine Heizung mehr nötig sei - ein Irrtum! Kaum ist die Heizung ausgebaut, setzt ein Kälteeinbruch ein und es gibt im Juni einen Tag "Kältefrei"! Bevor in den Sommerferien der große Umbau beginnt, insbesondere der Durchbruch vom Alt- in den Neubau, wird alles in Umzugskartons gepackt und das ganze Schulgebäude geräumt. Erfreulich ist zunächst, dass die Sachen nicht ausgelagert werden müssen, sondern in den Baracken und auf den Dachböden untergebracht werden können. Leider gibt es dadurch aber auch ein großes Ärgernis: Jugendliche dringen durch neu gebrochene und nicht gesicherte Fenster ins Gebäude ein und richten unter den Materialien aus Lehrerzimmer und Sekretariat ein Chaos an.
28.02.1989: Das Hausmeister-Ehepaar Herr und Frau Vondenhoff geht in den Ruhestand. Zur Verabschiedung gestalten die Schüler/innen und das Kollegium eine Feier, die die beiden sehr erfreut.
Im Mai 1989 erringt die Schule bei den Stadtmeisterschaften im Schwimmen den 1. Preis.
April 1989 Herr Koppelmann wird neuer Hausmeister.
24.03.1990: Die Einweihungsfeier des Um- und Anbaus findet im neuen Mehrzweckraum des Kellers statt. Bürgermeister Schultheis hält die Festrede. Die Schulleiterin, Frau Fischer, gibt mit einem Dia-Vortrag einen Überblick über die Bauzeit. Die Kinder gestalten die Feierstunde mit Liedern und Spielen. Eine Gitarrengruppe ( die Schülerväter Laschet, Knurren und Nießen, ergänzt durch Herrn Dickmeis ) gestalten den musikalischen Rahmen. Das fertige Gebäude gilt allgemein als sehr gelungen, weil Neu- und Altbau sich glücklich zu einer Einheit verbinden, ein Fremder würde den Anbau nicht als Neubau erkennen. Anlässlich des Festes " 60 Jahre St. Martinszüge Klinkheide " übernimmt der St. Martinus-Ausschuss die Kosten für das neue Schulwappen ( Giraffe ).
Im Winter 1990 finden viele Hilfsaktionen statt:
- Polenhilfe mit Paketen
- Verkauf von Bambusstöcken (800,00 DM) für die Welthungerhilfe
- Basar einer Klasse für die Russlandhilfe (920,00 DM)
- Patenschaft für ein indisches Kind
- Kurdenhilfe einer Klasse (300,00 DM)